Oft werden wir nach einer Methode gefragt, Dateien die als Mail versendet werden ...
Oft werden wir nach einer Methode gefragt, Dateien die als Mail versendet werden sollen, zusätzlich mit einem Passwort zu verschlüsseln. Wir empfehlen dazu die kostenlose Software 7zip, die verschiedene Formate komprimierter Dateien verarbeiten und verschlüsselte Dateien selbst erstellen kann.
Vorausgesetzt, es ist eine aktuelle Version von 7zip installiert, gilt unter Windows diese Vorgehensweise:
Die so erzeugte ZIP Datei kann nun zur Auflistung des Inhalts jederzeit geöffnet werden, aber sobald Dateien daraus extrahiert werden sollen, muss das Passwort eingegeben werden. Empfänger solcher ZIP Dateien per e-Mail müssen beachten, dass die ZIP-Datei vor dem Öffnen lokal gespeichert werden sollte, denn ein direktes Öffnen aus der e-Mail heraus endet häufig in einer Fehlermeldung, die zum Abbruch der Verarbeitung führt.
Die Sicherheitslücken „Meltdown“, „Spectre“ und deren Varianten die in den Prozessoren von Computern und Mobilgeräten gefunden wurden sind gravierend, aber sie können nur dann ausgenutzt werden, wenn sich betroffene Geräte eine dafür entwickelte Schadsoftware auf dem üblichen Wege einhandeln, also per e-mail Anhang, Download etc.
Weil das Sicherheitsproblem in der Hardware liegt, die nicht einfach ausgewechselt werden kann, arbeiten die betroffenen Hersteller Intel und AMD gemeinsam mit den Software-Herstellern Microsoft, Google, Apple und Anderen an Aktualisierungen, damit die Sicherheitslücken zukünftig nicht mehr ausgenutzt werden können.
Diese Aktualisierungen sind laufend in Arbeit und werden durch die regelmäßigen System- und Softwareupdates bereitgestellt.
Praktisch bedeutet dies keine Änderung der dringenden Empfehlung, stets darauf zu achten, dass sich alle Geräte und die verwendete Software auf dem aktuellsten Stand befinden, und natürlich auch weiterhin keine zweifelhaften Mailanhänge zu öffnen oder Programme aus unbekannten Quellen zu installieren.
Viele Systeme haben eine automatische Aktualisierung eingerichtet, manche müssen aber manuell in den jeweiligen System- oder Programmeinstellungen überprüft werden.
Regelmäßige Updates sind zwar lästig aber ganz wesentlich für den Datenschutz und die sichere Nutzung aller modernen Geräte. Alte Computer, Handys und Software, die keine Aktualisierungen mehr bekommen, gehören dagegen leider ausgemustert und verschrottet.
Das Säuberungs- und Optimierungstool CC-Cleaner war in der Dateiversion 5.33 bzw ...
Das Säuberungs- und Optimierungstool CC-Cleaner war in der Dateiversion 5.33 bzw. die Cloud Version 1.07 von Unbekannten gehackt worden, und enthielt Schadsoftware, die eine Hintertür zum betreffenden PC öffnete. Darüber wirden Systeminformationen abgerufen und womöglich bestand auch die Gefahr, dass weitere Schadsoftware auf dem betreffenden PC zusätzlich eingeschleust wurde.
Der Hersteller Piriform ist am 12.9. auf den Hack seiner Download-Server aufmerksam geworden und hat Gegenmaßnahmen getroffen. Er empfiehlt dringend, auf die bereinigte und sichere neue Version 5.34 zu aktualisieren!
Download: https://www.piriform.com/ccleaner/download/standard
Weitere Details dazu hier zum Nachlesen: https://heise.de/-3834851
Wenn Outlook keine Mails zu empfangen oder zu senden scheint, liegt es in den ...
Wenn Outlook keine Mails zu empfangen oder zu senden scheint, liegt es in den meisten Fällen daran, dass sich Outlook im Offlinemodus befindet, leicht erkennbar unten rechts in der Statuszeile am Begriff „Offline“. Dies geschieht manchmal wenn die Verbindung zum Server zeitweilig unterbrochen war, Outlook stellt sich dann in den Offlinemodus und kommt daraus nur manuell wieder zurück Online.
Den Onlinemodus aktiviert man in Outlook 2003 und 2007 durch einfachen Klick auf „Offline“ unten rechts in der Statuszeile. Im dann erscheinenden Auswahlmenü nun das Häkchen bei „Offline arbeiten“ entfernen – fertig.
In Outlook 2010 und nachfolgend befindet sich der Schalter im Menü „Senden/Empfangen“. Dessen Darstellung entspricht leider nicht dem aktuellen Status, der sich aber nach dem Klick auf das Symbol unten rechts in der Statusleiste ablesen lässt.
Vor der spontanen Installation und Nutzung der Outlook App von Microsoft für ...
Vor der spontanen Installation und Nutzung der Outlook App von Microsoft für iOS und Android muss ich leider warnen. Zuvor sollte folgender Umstand bedacht werden, der sicher in den meisten Fällen von der Installation abhält:
Die App kommuniziert nämlich, anders als „normale“ Mail Apps, nicht direkt mit dem jeweiligen Mailserver, sondern nutzt den Umweg über Server in den USA von der Firma Acompli. Demzufolge übergibt man die Zugangsdaten zum Postfach/Mailserver mittels der Outlook-App vollständig an Accompli, damit deren Server die Postfachinhalte zunächst selbst abrufen, um sie danach erst indirekt an die App des Mobilgräts auszuliefern. Defacto besteht somit eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass sämtliche Daten des Postfachs auf fremden Servern zwischengespeichert und womöglich auch inhaltlich ausgewertet werden (können).
Die Firma Acompli und deren Geschäftsmodell mit Apps und Datenservern wurde zwar von Microsoft zu 100% übernommen, dennoch erachte ich die Zwischenspeicherung aller Postfachdaten auf deren Servern für höchst kritisch. Details dazu können hier nachgelesen werden…
Sofern man die schon App ausprobiert hat mit echten Zugangsdaten, sollten diese nach Entfernung der App unbedingt geändert werden! Sonst besteht die Gefahr, dass unbemerkt weiterhin auf das Postfach zugegriffen wird.